Kaum ein Thema wurde im Netz so stark diskutiert wie die neue WDF*IDF-Analyse. Sie soll eine gezielte Optimierung von Content ermöglichen. Doch während die einen sich über die neue Formel freuen, haben Redakteure und Texter Zweifel. Doch wie viel Wahrheit steht hinter der neuen WDF*IDF-Analyse? Und gehört sie inzwischen wirklich zu einem Must-Have im Bereich der SEO-Optimierung von Texten?
Worum geht es bei der WDF*IDF-Analyse?
Auch wenn die Formel nach wie vor für viel Diskussionsstoff im Bereich SEO sorgt, gibt es noch immer viele Fragen mit der sich der SEO-Bereich auseinandersetzt. Lange Zeit war die Anwendung der neuen Analyse schwierig. Doch inzwischen gibt es spezielle Programme mit denen die SEO-Optimierung von Texten mittels der WDF*IDF-Formel leichter gemacht werden soll. So lassen sich dank dieser Formel in vielen Bereichen schnelle Erfolge erzielen. Grundsätzlich geht es bei der Formel darum, die sogenannte Termgewichtung zu berechnen. Obwohl sie momentan stark diskutiert wird, sollte man nicht vergessen, dass sie nicht ganz so neu ist, wie viele zunächst vermuten. Ganz im Gegenteil, denn für Suchmaschinen ist die Formel schon seit langer Zeit eine sehr wichtige SEO-Grundlage. Sie wird nicht nur bei Yahoo oder Bing angewendet, sondern auch bei Google.
Wie funktioniert die WDF*IDF-Analyse?
In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an Texte im Internet im Bereich SEO stetig erhöht. Lange Zeit reichte es aus ein bestimmtes Keyword mit einer bestimmten Anzahl in seine Texte einzubauen, um möglichst vorne bei den Suchmaschinen zu landen. Doch heute ist dafür weitaus mehr nötig. So kann Google inzwischen auch die Relevanz eines Beitrags bewerten. Und diese Relevanz lässt sich wiederum mit der Formel berechnen. Damit Texte bei den Ergebnissen in der Suchmaschine besonders weit vorne landen, ist es besonders wichtig, dass der Text eine Antwort auf die Frage liefert, die von Suchenden gestellt wird. Das macht wiederum deutlich, dass sich die neue Formel nicht mehr nur auf die Keyword-Dichte verlässt. Für ein optimales Suchmaschinen-Ranking wird somit die komplette Seite bewertet und nicht nur das gesuchte Keyword. Dabei werden zahlreiche Keywords mit dem Inhalt der gesamten Seite verglichen. So kann Google ermitteln, ob auch alles zusammenpasst und einen Sinn ergibt. Der Term IDF bezieht sich dabei auf die Umwelt des Textes, sprich auf den Inhalt neben dem Beitrag. Bislang wurde die Umwelt mittels IDF in der Regel außen vor gelassen. Und die Abkürzung WDF steht für „Within-document Frequenzy“. Übersetzt bedeutet das dokumentspezifische Gewichtung. Über die Analyse wird daher ermittelt, wie häufig ein Wort im Verhältnis zu den anderen Worten im Text vorkommt. Dabei ist das suchende Wort mit einem „i“ gekennzeichnet und auf das Dokument weist der Buchstabe „j“ hin.
Die SEO-Analyse: Die Fakten im Überblick
Der WDF-Wert steigt umso häufiger, wenn eine bestimmte Wortkombination oder ein bestimmtes Keyword in dem Text auftaucht. Die Formel gestaltet sich dabei folgendermaßen:
Unter der Abkürzung „i“ muss das gesuchte Keyword sozusagen verstanden werden. Und der Buchstabe „J“ steht für das Dokument in dem das Keyword vorkommt. Das L steht wiederum für die Gesamtzahl aller Wörter, die im Dokument vorkommen. Die Frequenz i und j beschreibt die Häufigkeit vom Keyword das in Verbindung mit dem „i“ und dem „j“ vorkommt.